Neue Azubipower im Köstner Stahlzentrum Plauen

Zwei neue Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik starten am 1. August bei dem mittelständischen Stahlhändler ins Berufsleben. Im Gegenzug hat ein Jugendlicher seine Ausbildung erfolgreich beendet und wurde in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Ein Auszubildender für den kaufmännischen Bereich konnte, wie schon im Jahr zuvor, nicht gefunden werden.

Dinosaurier werden die beiden neuen Auszubildenden Kay Doberenz und Oliver Jahn (v.l.) künftig eher selten anfertigen. Dafür werden sie während der dreijährigen Ausbildungsdauer zur Fachkraft für Lagerlogistik sehr viele andere Dinge lernen.

 

Normalerweise startet der erste Arbeitstag für die Azubis bei Köstner in Plauen mit dem eher trockenen Theorieteil. Die Jugendlichen bekommen die notwendigen Arbeitsschutz- und Sicherheitsunterweisungen, anschließend können sie sich beim Firmenrundgang ein erstes Bild ihrer künftigen Arbeitsplätze machen.
Doch nicht im Fall von Kay Doberenz. Der 20-jährige arbeitet bereits seit März in der weitläufigen Logistikhalle und hat so die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn überbrückt. Neben ersten Berufserfahrungen hat er sich dadurch sogar den Führerschein finanziert.

Gemeinsam mit seinem neuen Azubi-Kollegen Oliver Jahn wird Kay zuerst eine Rotationsphase durchlaufen, und somit in sämtliche Bereiche hineinschnuppern. In dieser Zeit zeigt sich, wo die jeweiligen Stärken der Jugendlichen liegen. Ab dem zweiten Lehrjahr wird jeder, sofern es der Geschäftsbetrieb ermöglicht, in dem Bereich eingesetzt, der ihm am meisten liegt. Dort erfolgt dann eine intensive Einarbeitung. Ab dem dritten Ausbildungsjahr arbeiten die Azubis überwiegend selbständig in ihrem künftigen Einsatzgebiet.

Unterstützt werden sie dabei auch von Azubi-Paten. Diese Kollegen stehen den Jugendlichen immer mit Rat, Tat und einem offenen Ohr zur Seite.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Ausbildung ist die Teilnahme an der Power-Azubi-Schmiede. Diese findet am Firmenhauptsitz im mittelfränkischen Neustadt/Aisch statt. Ergänzend zu den innerbetrieblichen Fachthemen und zum Berufsschulunterricht lernen die jungen Leute dort in verschiedenen Modulen wichtige Soft Skills wie Teamfähigkeit, Umgang mit Stress und Druck, Kommunikation und Konfliktmanagement.